Edelmetalle stellen in der ökonomischen Betrachtung einen intrinsischen Wert dar, also einen inneren Wert, der durch die Wiederbeschaffung bzw. durch die Produktionskosten bestimmt wird. Das sogenannte Warengeld. 

 

Gold und Goldmünzen

 

Das Gegenteil sind extrinsische Werte wie unser Papiergeld, bei dem der innere Wert nahe „null“ ist und der aktuelle Wert nur vom Glauben und Regierungsbeschlüssen abhängig ist. 

 

Speziell in Zeiten von großer Staatsverschuldung und Unsicherheiten sind intrinsische Werte eine wichtige Assetklasse. 

 

Unser Papiergeld wird auch als Fiatgeld bzw. fiat money  bezeichnet. Das Wort fiat stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Es sei getan! Es geschehe! Es werde!“. Fiatgeld bezeichnet ein Objekt ohne inneren Wert, also ohne einen intrinsischen Wert, das als Tauschmittel dient. 
Dem gegenüber steht das Warengeld, wozu zum Beispiel Gold oder Silber gehört, aber früher auch mal Reis, Warengeld hat neben dem äußeren Tauschwert auch einen inneren Wert hat, es besitzt einen intrinsischen Wert.
Alle unsere heutigen Währungssysteme legen den Wert der Währung nicht zu einer offiziellen Rate mit einem Rohstoff fest. Stattdessen wird der Wert über die Macht der Regierung, die die Währung als Zahlungsmittel definiert, gesichert. 

Durch eine gesetzliche Festlegung als Zahlungsmittel in einer Währungsverfassung alleine erlangt es aber noch nicht zwangsläufig die Eigenschaften von Geld.
Ganz wichtig ist vor allem auch die allgemeine Akzeptanz von Handelspartnern (Käufern, Verkäufern), diese haben auch einen Einfluss auf Wert und Kurs der Währung.